Klettern, klettern und noch mehr klettern…

Interessante und spannende Woche für Andreas, denn es ging quasi jeden einzelnen Tag zum Klettern. Von der Halle in Tölz bis ins Salzkammergut an den Plombergstein, der allerdings noch etwas überfüllt und nass war am Montag. Trotzdem ging eine Sportroute zum aufwärmen und dann gemütlich die Mehrseillängen der „Edelweiß“ 6 (4+ obl.) mit 7 SL (wir haben 6 SL draus gemacht). Ein netter Tag mit neuem Kletterpartner, viel Gelatsche und Gesuche und einer tollen Genusstour.
Dienstag stand dann „Die Maus, der Tiger und der Käfer“ 4+ (4 obl.)  am Riffeltorkopf auf dem Plan. Neun wunderbare Seillängen mit einer tollen Sicht und einem gigantischen Bergpanorama. Etwas später los, als geplant und dann noch etwas im Stau stehend ist Andreas mit Lebensgefährtin Anna an der Zugspitzbahn angekommen und trotz Schlange ging es mit der nächstbesten Bah  an die Station Riffelriß. Von dort ein Zustieg von einer guten Stunde bis zum Wandfuß, der sich als weniger lang entpuppte als gedacht. Einziges Problem, die Routen warn bereits relativ gut gefüllt und am Grat (den es zu überqueren gilt) konnten bereits wartende Paarungen vernommen werden. Die Zeit im Blick (dank eines Verirrers im Vorfeld und etwas unnötigem Suchen nach einer guten Gratquerung bereits fortgeschritten) und einer kurzen Pause zur Stärkung, sowie der immer heißer werdenden Sonne, brachen die beiden die Tour ab, denn sonst wäre es im Notfall wohl bis spät in den Abend gegangen und auch der Abstieg durch die Riffelscharte, sowie über die Schuttreiße nach unten ins Tal hätten sich dann gezogen und wären unnötig gefährlich geworden. Dennoch ein gelungener und toller Tag in den Bergen, der diesmal relativ frustlos (trotz Nicht-Kletterns) verlief. Die Abfahrt durch die Schuttreiße war dann doch auch nochmal ein kleines Highlight und hat wieder mal einiges an Spaß mit sich gebracht, Achtung aber auf Glasscherben, die finden sich hier relativ häufig und hinterlassen beim Not-Abstützen schnell mal böse Schnitte in der Hand.

Am Mittwoch dann ein erneuter Hallentag, da es nachts geregnet hatte. Mit dabei Johannes, ebenfalls ein neuer Bekannter. Draußen an der Tölzer Plastikgriffwand vergingen vier Stunden Hautschindereien, die sich dann doch auch sehr erfolgreich und gleichzeitig sehr auslaugend und auspowernd bewusst machten. Schmerzende Finger beim Klettern, das gab es schon etwas länger nicht mehr. Und damit war klar: Donnerstag ist Restday, einfach mal nix tun, Haushalt machen, Kochen und Auftanken.
Freitag gings dann aber schon wieder weiter nach Oberammergau an den Kraxentrager mit Petra aus München. Den letzten Tag vor dem großen angekündigten Unwetter mit Orkanböen und Dauerregen nutzen. Und der Kraxentrager? Ja der war fast komplett trocken und bietet immer noch wunderbare Klettereien. Die wehen Finger allerdings waren schnell wieder da, es reichte allerdings um genüßlich alle 6er abzuklettern und eine super schöne 7-/7  als Tages- und Wochenabschluss abzuhaken.

Da Andreas die ganze Woche mit (abgesehen von Anna) neuen Kletterpartnern unterwegs war, sind keine neuen Bilder entstanden, um niemanden gleich zu verschrecken. Allerdings gibt es schon ein zwei Ideen für Bilder und Locations. Wer weiß was kommt und mit wem was passiert.

An dieser Stelle  auch noch die besten Wünsche für Mitgründer und Teammember „Klettern“ Benny mit Partnerin zum gesunden Kind. Zieh einen kleinen Klettermax heran, der uns dann in ein paar Jahren den schweren Schmarr’n vorsteigt 🙂